Die Anthropologie Frankls
Menschenbilder haben eine große Wirkung.
Sie entstehen aus Erfahrungen mit mir und anderen und bestimmen
- die Sichtweise des Menschen auf Probleme
und Situationen
- das Zusammenleben
- das Vertrauen.
Der Mensch hat einen Charakter, er ist Person und wird Persönlichkeit.
Ich trete mir als geistige Person gegenüber und bemächtige mich der Möglichkeit des Geistigen. Die Trotzmacht des Geistes ist die treibende Kraft des Menschen!
Durch den Raum des Geistigen hindurch – aus dem leiblich-seelischen heraustretend – kommt der Mensch zu sich.
Frankl hat die geistige (noetische) Dimension in die Psychotherapie eingeführt.
Existenz geschieht im Geist, sie ist eine Seinsart, des menschlichen, des arteigenen Seins.
Die Existenz ist nicht faktisch – kein so sein und bleiben müssen – sondern fakultativ – immer auch anders werden können.